Projektbeteiligte
Director of Sales, IT sure GmbH
Neues Storage-System bringt Power-Booster für das Rechenzentrum
Die Neue Pressegesellschaft setzt für die Modernisierung der Speicherlandschaft auf die Dell EMC PowerMax 2000 von Dell Technologies.
Die Herausforderung
Die Lösungen
- 2 x Dell EMC PowerMax 2000
- Dell EMC Data Domain 6300 mit der Software Dell EMC Networker
- Dell EMC SC 4020 Arrays als Backup-Speicher
- Bedarfsermittlung durch IT sure mittels LiveOptics von Dell Technologies
Die Ergebnisse
- Die neue Speicherinfrastruktur liefert die notwendige Performance für alle Anwendungen.
- Das System hat genügend Spielraum nach oben und kann für künftige Anforderungen einfach erweitert werden.
- Die Lösung nutzt KI-basierte Verfahren, um Speicher-Ressourcen effizienter auszulasten und den Bedarf für Anwendungen exakter zu prognostizieren.
- Trotz der Enterprise-Funktionalitäten hat das neue System den Budgetrahmen des Unternehmens eingehalten.
Mit modernen Speicherlösungen ist das Medienhaus für die Zukunft gut gerüstet
Dass digitale Daten rund um die Uhr verfügbar sind, gilt längst als selbstverständlich. Die Anforderungen steigen aber weiter. Die Datenmenge, die gespeichert, verarbeitet und verwaltet werden muss, wächst ungebremst und bringt Rechenzentren an ihre Grenzen. Die Datensicherung hat spätestens seit Einführung der DSGVO höchste Priorität. Gleichzeitig bringen Cyber-Angriffe Firmen immer häufiger in Bedrängnis. Diese Entwicklungen machen eines deutlich: Unternehmen brauchen eine moderne Storage-Architektur mit intelligenten Funktionen.
In dieser Situation fand sich auch die Neue Pressegesellschaft mbH Co. KG mit Sitz im baden-württembergischen Ulm wieder. Sie ist das Dach für zahlreiche digitale und gedruckte Medien im Südwesten und Osten Deutschlands. Im Verbreitungsgebiet erreichen 23 Tageszeitungen und über 30 Regionalausgaben des Partnerverbunds der Südwest Presse, der Märkischen Oderzeitung sowie der Lausitzer Rundschau pro Tag rund 1,1 Millionen
Leser. Neben Tageszeitungen ist die Neue Pressegesellschaft mit ihren 2.100 Mitarbeitern in zahlreichen weiteren Geschäftsfeldern wie Zeitschriften, Magazinen und Büchern, Radio und Fernsehen sowie Dienstleistungen rund um Logistik, Druck und Call-Center aktiv.
„Wir hatten eine Speicherlösung, die schlichtweg an ihre Grenzen gekommen war und so zum Nadelöhr in puncto Geschwindigkeit und Durchsatz für alle Anwendungen wurde“, erklärt Udo Drotleff, Teamleiter IT-Systemadministration bei der Südwest Presse Data Service GmbH. „Über die Jahre ist die Neue Pressegesellschaft durch zahlreiche Firmenzukäufe und Beteiligungen so stark gewachsen, dass ein ‚Weiter so‘ nicht mehr funktionierte. Als dann die Konsolidierung mit der Lausitzer Rundschau und damit die Übernahme weiterer IT-Systeme anstand, war der Startschuss für
das Projekt gefallen.“
Exponentielles Datenwachstum zwingt zum Umdenken
Die IT-Abteilung der Neue Pressegesellschaft machte sich mit Hilfe ihres langjährigen Systemhauspartners IT sure auf die Suche nach einem neuen, zukunftsfähigen Storage-System, das den ständig wachsenden Anforderungen gerecht wird. Auch das Backup sollte im Rahmen des Projekts überdacht werden, da die Zeitfenster für die Sicherungskopien kaum noch ausreichten. Die Rahmenbedingungen für die neue Lösung hat das Medienhaus vorgegeben: mindestens 50 Terabyte nutzbare Kapazität für ein dediziertes NAS/File-System und 150 Terabyte für Block-basierten Speicher mit einem Unified-System, ein synchroner Spiegel mit automatischem Failover, ein gleichzeitiger Multiprotokollzugriff und eine geeignete Backup-Lösung für die Systeme. Um den genauen Bedarf zu ermitteln, haben die Experten von IT sure die IT-Umgebung mittels LiveOptics von Dell Technologies und RVTools unter die Lupe genommen. Gemessen wurden der aktuell belegte Speicherplatz, die IOPS-Werte im Verlauf des Tages, die Arbeitslastkonzentration, der Disk-Durchsatz und die durchschnittlichen
Latenzzeiten.
Mit dem Ergebnis in der Hand und dem Wissen, dass das Datenvolumen in den nächsten Jahren kontinuierlich zunehmen wird, entschied sich die Neue Pressegesellschaft für die Dell EMC PowerMax 2000. „Das Leistungsspektrum hat uns einfach überzeugt. Zudem sind wir mit dem Speicher von Dell Technologies perfekt für die Zukunft gerüstet. Innerhalb von sieben Jahren mussten wir zweimal den Storage auswechseln, weil die Systeme nicht mehr gepasst haben. Bei der PowerMax bin ich mir sicher, dass wir uns darüber dank ihrer Leistungsfähigkeit, der Möglichkeit, einfach zu skalieren, und der intelligenten Features für die nächsten fünf Jahre keine Gedanken machen müssen“, so Udo Drotleff weiter.
Die Ergebnisse haben alle Erwartungen übertroffen
Heute sind bei der Neue Pressegesellschaft zwei Dell EMC PowerMax 2000 im Einsatz. Die Systeme bieten mit NVMe-Technologie, Inline-Deduplizierung und -Kompression sowie einem synchronen automatischen Failover – auch für den File-Bereich – Enterprise-Class-Funktionalitäten zum Einstiegspreis. Die PowerMax ist dabei jeweils zugleich Data Store und eNAS-Lösung, auf der das Archiv- und das Redaktionssystem des Medienhauses laufen. Für das Backup des File-Bereichs wird eine Dell EMC Data Domain 6300 mit der Software Dell EMC Networker genutzt. Zusätzlich wurde das bisherige Primär-Storage, zwei Dell EMC SC4020 Arrays, zu einem schnellen Backup-Speicher für den Blockbereich mit starker SSD-Ausrichtung umgebaut.
„Beim Finetuning dieser Installation haben uns die Experten von Dell Technologies perfekt unterstützt. Immerhin musste der Dateizugriff, der auf einem Linux- und einem Windows-System gleichzeitig laufen sollte, optimiert werden, damit es zu keinen Verzögerungen und Blocks von Dateien kommt“, betont Udo Drotleff. Die eigentliche Installation und Integration in die virtuelle Umgebung ging innerhalb kürzester Zeit reibungslos über die Bühne.
Mit dem Ergebnis ist Udo Drotleff mehr als zufrieden: „Ausfallsicherheit, Performance, Durchsatz, Skalierbarkeit – die Dell EMC PowerMax 2000 hat alle Erwartungen übertroffen. Der Speicher ist ‚active-active‘ ausgelegt.“ Die Lösung von Dell Technologies hat mit Hilfe von NVMe- und Flash-Technologie die Leistungsfähigkeit aller Geschäftsanwendungen massiv erhöht. Das System nutzt zudem KI-basierte Verfahren, um Speicher-Ressourcen effizienter auszulasten und den Bedarf für Anwendungen exakter zu prognostizieren. Auf der anderen Seite wird die Wiederherstellungszeit nach einem potenziellen Ausfall deutlich reduziert. Darüber hinaus sind die Systeme so konfiguriert und berechnet, dass sie jederzeit erweitert werden können. So kann die Neue Pressegesellschaft bei der Einführung einer neuen Anwendung schnell, flexibel und unkompliziert benötigte Ressourcen zur Verfügung stellen.